©
IPeG
Obwohl die Additive Fertigung eine relativ junge Disziplin ist, sind die Effekte, die mit den verschiedenen additiven Technologien im Sinne einer effizienten Produkt- und Fertigungsprozessoptimierung erzielt werden können, von herausragender Bedeutung. Diese Verfahren bieten innovative und vielseitige Möglichkeiten zur beschleunigten Produktgestaltung sowie zur erweiterten Optimierung des Designs und der Fertigungsprozesse. Darüber hinaus ist durch die Nutzung der Technologien in Anlehnung an die Natur auch die Herstellung von Bauteilen mit extremer Kompliziertheit und inneren Strukturen realisierbar, was mit herkömmlichen Verfahren nur sehr schwer oder gar unmöglich ist.
Kunststoff Laser Sintern
- Maschine: EOS Formiga P110
- Material: PA2200 (Polyamid), weitere möglich
- Verfahren: Selektives Laser Sintern
- Bauraum: 200 x 250 x 330 mm
- Auflösung: 60 µm - 120 µm
- Anwendungsbeispiele: Präzisionsbauteile, Strukturbauteile, Funktionsprototypen
Multi-Material - Metall Laser Sintern
- Maschine: Aconity MIDI+
- Materialkombinationen: CuCrZr - 316L, AlSi10Mg - 1.2709, weitere möglich
- Verfahren: Laser Powder Bed Fusion
- Bauraum: 100 x 230 x 250 mm
- Laterale Pulver pixel Auflösung: 500 µm
- Auflösung: 30 µm - 50 µm
- Anwendungsbeispiele: Wärmeübertrager, Elektromotoren, Kühlkörper
Großfertigungsanlage zur skalenunabhängigen additiven Fertigung und Reparatur
- Maschine: Aconity MIDI+ 2,5 m Extended
- Fertigungsszenarien:
- Additive Fertigung von bis zu 2,5 m großen Bauteilen
- Hybride Fertigung:
- Additiv Repair & Refurbishment
- Funktionalisierung von bestehenden Bauteilen
- Anlagenkonzept: Das additive Fertigungszentrum besteht grundlegend aus drei Komponenten:
- Schienensystem
- Hubsystem
- PBF-LB/M Anlage
- Abmessungen:
- Maximale Bauteillänge: Bis zu 2500 mm
- Maximaler Bauteildurchmesser: Bis zu 250 mm
- Verwendete Materialien:
- Monomaterialien: Aluminium-, Kupfer- und Stahllegierungen
- Multimaterial: Erweiterung auf Kupfer /Stahl oder Kupfer / Aluminium möglich
- Verfahren: powder bed fusion of metals using a laser beam (PBF-LB/M)
Nachbearbeitung
Für die Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile verfügt das IPeG neben spanenden Fertigungsverfahren auch über Anlagen zum Strömungsschleifen (AFM ECOFLOW 100) und Gleitschleifen (Multivibrator "AM-1"). Durch diese Fertigungsverfahren können kompliziert gestaltete Freiformgeometrien und innenliegende Kanäle mühelos nachbearbeitet werden.
Konstruktion und Simulation
Folgende Werkzeuge werden am Institut für Konstruktion und Simulation in der Additiven Fertigung verwendet:
-
Autodesk Inventor
-
Autodesk Netfabb Ultimate
-
Autodesk Netfabb Local Simulation
-
Abaqus
-
Ansys
©
IPeG
Additive Lernfabrik
Maschinen:
-
1 × Ultimaker S5
-
1 × Ultimaker S3
-
12 × Ultimaker S2+
Materialien: PLA, ABS, Nylon, PC, TPU, PP
Stützmaterial: PVA (wasserlöslich)
Verfahren: Fused Layer Modelling (FLM)
Bauraum: > 285 × 153 × 155 mm
Auflösung Z-Achse: 0,1 mm
Anwendungsbeispiele: Studentenarbeiten, Rapid Prototyping